Susanne Hindemith

Malerei, Drucktechnik, Mixed Media



Seit 1985 Beschäftigung mit Malerei

Seit 1987 Unterricht bei Diane Roemer und Ena Lindenbaur
- Auseinandersetzung mit verschiedenen Mal- und

Zeichentechniken

Seit 1990 Unterricht in Buchbinden und -gestalten
- Beschäftigung mit Aktmalerei, Unterricht bei A. Weckmann, Freie Kunstschule Filderstadt
- Beschäftigung mit dem Handwerk „Schweißen“ als künstlerische Ausdrucksform
- Auseinandersetzung mit verschiedenen Drucktechniken,

Unterricht bei S. Ragg, Freie Kunstschule Filderstadt

2007 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Aufbruch“

2013-2019 Dozentin an der Freien Kunstakademie Gerlingen

Seit 2021 Aktives Mitglied im Kunstverein Enz

Laufend Teilnahmen an Gemeinschafts- und Einzel-Ausstellungen in der Umgebung.

Wie entstehen ihre Bilder?

"Am Anfang ist immer die Suche, die Inspiration, das Ankommen an einem Ort. Das Kennenlernen eines Ortes ist immer spannend. Der Kopf wird leer und füllt sich mit den Dingen die einen umgeben. Es fängt aber auch an, in den Fingern zu kribbeln, man will loslegen und Farben aufs Papier bringen. Vor der Farbe steht aber die Zeichnung. Den Dingen, die man mit den Augen gesehen, mit den Fingern gespürt, vielleicht gerochen hat, muss man jetzt ganz in sich aufnehmen und durch Zeichnungen mit Bleistift, Tusche und Kreiden eine eigene Form geben. Ob die Form am Ende mit der ursprünglichen Form Ähnlichkeit hat weiß man nie. Es ist eine Entwicklung, deren Ende man noch nicht kennt. Irgendwann nimmt man ein leeres Blatt und Farbe und legt los. Von nun an ist es ein Suchen, ein Experimentieren, ein Verwerfen, ein Übermalen. Die Bilder werden zur Seite gestellt und wieder betrachtet, Spuren auf den Bildern werden genauer in Augenschein genommen und weiterverfolgt oder wieder gelöscht. Dabei sind alle Malmittel erlaubt - Acryl, Tusche und Ölkreiden, aber auch Asche. Eine Technik, die sich oft in meinen Bildern findet ist die Monotypie (eine spannende Drucktechnik). Außerdem arbeite ich auch sehr gerne mit Collagen. Auch so spiegelt sich der Ort, an dem man malt in den Bildern wider. Bilder entstehen natürlich auch zuhause, aber es sind fast immer die fremden Orte, kleine Objekte, Farben, die man in sich trägt und die immer wieder."